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Die indirekte Rede

Wenn man behauptet, dann wird es auch schön.

Um die direkte Rede in indirekte Rede umzusetzen, ist es sinnvoll systematisch zu arbeiten.

Die direkte Rede ist das, was der Sprecher direkt sagt. Die direkte Rede steht immer in Anführungszeichen.
Die indirekte Rede ist die Wiedergabe der Aussagen und Gedanken von einer Person. Die indirekte Rede hat die Forrm von einem Nebensatz. Der Nebensatz kann eingeführt (durch: daß, wo, wann, u.a.) oder uneingeführt sein. Wie dann die Topik aussieht, kann man in den folgenden Beispielen sehen.

Direkte Rede Indirekte Rede - eingeführt Indirekte Rede -uneingeführt
Peter sagt: "Ich komme gleich." Peter sagt, daß er gleich komme/käme. Peter sagt,er komme/ käme gleich.
Peter sagt: "Ich bin gestern gekommen" Peter sagt, daß er gestern gekommen sei/wäre. Peter sagt, er sei/wäre gestern gekommen.
Peter sagt: "Ich werde morgen kommen." Peter sagt, daß er morgen kommen werde/würde. Peter sagt, er werde/würde morgen kommen.

Wie man sieht, hat man drei Situationen, wo unterschiedliche Zeitformen des Konjunktivs verwendet werden. Man unterscheidet zwischen

Gleichzeitigkeit (Aktzeit = Sprechzeit),

Vorzeitigkeit (Aktzeit liegt vor der Sprechzeit) und

Nachzeitigkeit (Aktzeit liegt nach der Sprechzeit).

Wir vergleichen logisch, (nicht grammatikalisch) die Aktzeit mit der Sprechzeit.


Es ergibt sich folgende Distribution der Zeiten, die bei der Umsetzung der direkten Rede in indirekte Rede beachtet werden muss:
Zeitverhältnis Tempusform im Nebensatz Tempusform im Nebensatz (wenn die Konjunktivform mit der entsprechenden Indikativform zusammenfällt)
Gleichzeitigkeit Konjunktiv Präsens
Konjunktiv Präteritum
Vorzeitigkeit Konjunktiv Perfekt
Konjunktiv Plusquamperfekt
Nachzeitigkeit Konjunktiv Futur I
würde - Form
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