Der "ob-" Satz

Die Konjunktion "ob" wird dann gebraucht, wenn der beschriebene Sachverhalt ungewiss/ unsicher ist. Dabei gibt es eine Alternative. Diese Alternative kann zutreffen oder nicht.
Beispiel:

Ich weiß nicht, ob er kommt oder nicht.


Nach einem Ausdruck der negierten Gleichgültigkeit steht ebenfalls "ob"
Beispiel:

Dem Peter ist es nicht gleichgültig (egal), ob sein Essen gut ist oder nicht.


Zur Orientierung:
Es gibt drei typische Situationen, wo man "ob" einsetzt:
1. nach "nicht wissen" ==> Peter weiß nicht, ob alle zum Essen kommen.
2. nach "fragen", "Fragen stellen" ==> Ahmed fragt sich, ob er alles richtig verstanden hat.
3. nach unpersönlichen Ausdrücken wie: "es ist nicht sicher/klar/bekannt" ==> Es ist nicht klar, ob noch jemand kommt.
Aber:
Wenn der Sachverhalt klar ist, dann steht "dass":
Beispiel:
Peter weiß, dass Beate sein Essen nicht mag.

Übung:
Ergänzen Sie sinngemäß "ob" oder "dass".

1. Wir fragen uns, ___ Sie wieder dabei sind.
2. Sie erinnern sich sicherlich, ___ Peter für die ganze Wohngemeinschaft ("WG") kochen musste.
3. Wir wissen nicht, ___ Peter wohl am Ende sein Essen fertig kochen konnte.
4 Die Frage ist, ___ Maria zu Hanne und ihren Freundinnen in die Wohngemeinschaft zieht.
5. Den anderen ist es nicht gleichgültig, ___ Peter für die ganze Wohngemeinschaft ("WG") kochen musste.
6. Es ist nicht bekannt, ___ genau zur Zeit der Trennung ihr Wecker stehen geblieben war oder nicht.
7. Bei dieser Frage hat man den Eindruck, ___ der Fragende sich ernsthaft für sein Gegenüber interessiert.
8. Niemand weiß, ___ er auch zu einer Antwort bereit ist.
9. Peter hat keine Ahnung, ___ Lukas da ist.
10. Beate ist sicher, ___ der Kuchen verbrannt ist.

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